Tumormarker sind bestimmte körpereigene Substanzen im Blut, Urin oder dem Gewebe, die auf eine Krebserkrankung hinweisen können. Sie sind jedoch nur begrenzt aussagekräftig,
- da es nicht für jede Krebsart Tumormarker gibt
- bei gesunden Menschen auch im Normalbereich gemessen werden können
- Tumormarker bei Krebspatienten nicht immer erhöht sind
Trotz dieser Einschränkungen werden Tumormarker bei Krebspatienten folgendermaßen eingesetzt:
- zur zusätzlichen Sicherung der Diagnose
- zur Überwachung des Ansprechens während und nach Behandlungen: Operation (z.B. Hodenkrebs), Chemotherapie oder Bestrahlung
- als zusätzlicher Faktor zur Einordnung des Tumors in ein Stagingsystem (z.B. Hodenkrebs) und somit zur Prognose
- zur Verlaufskontrolle in der Nachsorge
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